Bayerns digitale Zukunft.

Bayerns digitale Zukunft

Das Nürnberg Digital Festival ist schon wieder vorbei. Es war eine großartige Gelegenheit, Ideen auszutauschen und zu sehen, was in der Region passiert. Eine der Veranstaltungen, an denen ich teilnehmen konnte, fand in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsministerin für Digitales statt, bei der Mitglieder der lokalen Wirtschaft berichten konnten, wie die Pandemie sie betroffen hat und welche Erfahrungen sie mit anderen teilen können.

Was haben wir also gelernt? Zweifellos hat die Pandemie einen Teil der notwendigen Digitalisierung beschleunigt. Das mag gut sein, aber wie Ministerin Gerlach sagte: Es gibt noch viel mehr zu tun. Der Freistaat Bayern hat sich entschlossen, 3,5 Milliarden Euro in die Weiterbildung zu investieren. Ziel ist es, Studiengänge auszubauen, die von Quantencomputern über Luft- und Raumfahrt bis hin zur Raumfahrt reichen.

Diese Investition in die Zukunft hat mich persönlich berührt. Ich besuchte die Electronic Information Magnet High School. Dabei handelt es sich um ein Magnetprogramm, das sich auf die Nutzung elektronischer Ressourcen für die Forschung konzentriert. In diesen frühen Tagen des Internets erhielten wir alle eine E-Mail-Adresse des Los Angeles Unified School District, auf die wir nur über Telnet zugreifen konnten. Wir bekamen Unterstützung von Microsoft und Cisco. Das war eine großartige Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin. Ohne sie würde ich jetzt nicht in Deutschland leben und als Programmierer arbeiten.

Was können wir also tun, um die Digitalisierung voranzutreiben? Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass es nicht nur darum geht, ein digitales Produkt zu erstellen. Wie Frau Gerlach in ihrer Rede auf der Veranstaltung sagt, geht es darum, die Prozesse zu verstehen, bei denen Unternehmen, ob groß oder klein, Hilfe brauchen.

Wir bei compose.us haben es uns zur Aufgabe gemacht, nicht nur Webanwendungen zu entwickeln, sondern unsere Kunden, vor allem den öffentlichen Sektor, bei diesem Übergang zu unterstützen. Wir hatten die Gelegenheit, mit der Stadt Landshut zusammenzuarbeiten, als wir eine Web-App für die Buchung des Lastenfahrrads entwickelten, das die Stadt ihren Bürger:innen zur Verfügung stellt. Aber es blieb nicht nur bei der Entwicklung der Web-App. Wir mussten auch berücksichtigen, wie die Mitarbeiter der Stadt damit umgehen werden. Es gibt also auf beiden Seiten Arbeit zu tun. Der Teil, in dem wir gut sind, ist der technologische Teil. Der Teil, in dem wir noch wachsen müssen, ist die Frage, wie diese digitalen Dienste mit der aktuellen Infrastruktur der Stadt interagieren. Wir sind nicht in der Lage, Änderungen auf der Regierungsebene direkt vorzunehmen, aber wir können sie sicherlich beraten.

Unser compose.us-Engagement bei der Digitalisierung Bayerns besteht darin, weiterhin den Kund:innen, den Kommunalverwaltungen, zu dienen, indem wir unser Fachwissen zur Verfügung stellen und nicht vergessen, wer ihre Kund:innen sind, nämlich die Bürger:innen.

Wir haben unsere eigenen Hürden zu überwinden. Als kleines Unternehmen müssen wir die Beziehung zu den Kommunalverwaltungen weiter aufbauen. Wir müssen uns als Fachexperten besser etablieren. Aber wir müssen auch damit beginnen, unseren POV/Sichtweise zu entwickeln. Deshalb war es großartig, von der Bayerischen Staatsministerin für Digitales zu hören. Wenn wir uns an den Zielen des Staates orientieren, können wir die Dienste anbieten, die der Staat braucht, und nicht nur die Dienste, die wir anbieten wollen. Wir sind hier, um diesen Übergang zu erleichtern. Nicht um unsere eigene Agenda durchzusetzen. Es geht um das Wohl der Gemeinschaft und nicht nur um den Profit in unseren Taschen. Das ist eine sehr optimistische und dienstleistungsorientierte Perspektive, die wir einnehmen wollen. Wir werden sehen, wohin uns die Zukunft führt. Eines ist sicher: Wir wollen zu diesem Wandel beitragen.

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Jörn Bernhardt
Jörn Bernhardt, Geschäftsführer und Co-Gründer von compose.us
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