Wie arbeiten wir?
Wie sieht unser Arbeitsprozess aus und warum? In sechs Schritten erklären wir das kurz und bündig.
1. Erhebung des Ist-Zustandes
Wir klären technische Anforderungen & Restriktionen.
2. IT Audit - womit haben wir es technisch zu tun?
Welche Systeme sind vorhanden? Wie können wir sie ansprechen? Sind sie öffentlich zugänglich? Wir schauen uns die Schnittstellen an.
3. Was wollen Sie machen? Anhand von User Stories klären wir das.
Als Nutzer:in möchte ich x machen, um zu y zu gelangen.
Beispiel: Ich möchte einen Tennisplatz mit Freunden buchen, um Tennis zu spielen. Das klingt am Anfang etwas albern, hilft aber zu erkennen, was eigentlich die Absicht der Nutzer:innen ist.
Es folgt das berühmte Zettel schreiben. Das ist das Herunterbrechen auf einzelne Aufgaben (Durchstich oder einzelne Teile des Prozesses, je nachdem, was beim IT-Audit heraus kam und vorhanden ist.)
4. Prozesse ausmisten & modellieren
- Ergebnisse des Audits
- Umzusetzende Idee darstellen inkl. Sicherheitskonzept
- Was ist in den einzelnen Tasks zu realisieren?
- Dokumentation
5. Umsetzung (das ist der größte Arbeitsblock)
- User-Testing
- Roll-out
- Check-back nach ein paar Wochen live
Sie können sich das wie eine Art Ping Pong spielen vorstellen:Sie geben uns Informationen zu einer Aufgabe, wir machen einen Vorschlag, wie wir sie lösen. Sie haben eine Änderung, wir implementieren diese. Wir stellen das sogenannte Inkrement vor, Sie nehmen es ab und so weiter.
6. Retrospektive: was lief gut und was was ginge besser.
Warum machen wir das so?
Das Involvieren aller wichtigen Beteiligten von Anfang an stellt sicher, dass alle informiert sind, beitragen und entscheiden können.
Zu Lange Vorab-Planung wiegt uns in trügerischer Sicherheit und kostet viel Geld. Das heißt nicht, dass alle unvorbereitet in das erste Treffen gehen, sondern, dass es eine konkrete Vorstellung gibt, was gemacht werden soll, jedoch noch nicht wie. Viele Projekte scheitern weil Experten-, Anwender- und die Entscheidungsebene schon je eine Lösung im Kopf haben. Das sind im Zweifel dann drei ganz unterschiedliche Lösungen.
Jedes noch so gut geplante Projekt wird aufgrund der Komplexität der Sache irgendwo auf Stolpersteine stoßen. Daher wird unterm Tun nachjustiert. Das heißt, es wird vorher gut geplant und auf Probleme kann unterwegs reagiert werden. Der Vorteil davon ist kein "Zerdenken" im Vorhinein und keine Rohrkrepierer am Ende des Projekts.
Welchen Prozess sollten Sie auswählen?
Nehmen Sie etwas Einfaches, um 1. ein Erfolgsprojekt für alle Beteiligten zu erstellen + 2. mit Kritikern über einen konkreten Fall diskutieren zu können.
Was ist einfach?
- Aufgeschlossene Abteilung
- Wenige Schritte
- Wenige Schnittstellen
- Nicht "mission critical", trotzdem relevant